Williams wird bis zum neuen Motorenreglement 2026, das eine stärkere Elektrifizierung und die Verwendung von 100% nachhaltigen Kraftstoffen vorsieht, weiterhin Mercedes-Aggregate erhalten.

Die beiden Teams haben ihre Partnerschaft vor der Saison 2024 verlängert und setzen damit eine Zusammenarbeit fort, die mit der Einführung der Hybrid-Ära im Jahr 2014 begann.

Williams Teamchef James Vowles zeigt sich ermutigt von den Fortschritten, die Mercedes mit seinem F1-Aggregat 2026 macht und geht davon aus, dass es in seiner Klasse führend sein wird.

“Ich denke, Mercedes hat einen außergewöhnlichen Job gemacht, weshalb ich sehr glücklich war, für eine Verlängerung zurückzutreten,” sprach Vowles im F1 Beyond the Grid Podcast.

“Und ich denke, man wird Unterschiede zwischen den Power Units sehen, die es heute nicht gibt.

“Heute sind so ziemlich alle Aggregate ein Vielfaches eines Vielfachen. Ich denke, das wird sich 2026 ändern, und man wird einen Unterschied zwischen den Aggregaten sehen.

Williams erlebte seine erfolgreichsten Jahre in der Formel 1 mit Renault-Motoren und gewann zwischen 1992 und 1997 fünf Konstrukteursmeisterschaften, mit Ausnahme von 1995, als man den Titel knapp an Benetton verlor.

Mercedes hingegen hat sich erst in jüngerer Zeit mit der Einführung von Hybridantrieben im Jahr 2014 einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem Rest der Formel 1 erarbeitet.

Vowles merkte an, dass der Vorsprung von Mercedes im Jahr 2026 nicht mehr so dominant sein wird wie 2014, wo der Abstand zum Rest des Feldes viel größer war. Dennoch ist er zuversichtlich, dass der deutsche Hersteller seinem Team auch 2026 einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wird.

Williams liegt derzeit mit 16 Punkten auf dem achten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft und strebt 2025 mit einem starken Fahreraufgebot mit Carlos Sainz und Alex Albon bessere Ergebnisse an.