Letzten Monat gab Alpine bekannt, dass sie ihr Werksmotorenprogramm in Viry-Châtillon zum Ende der Saison 2025 als Teil ihres ‘Hypertech’ Transformationsprojekts beenden werden.

In diesem Zusammenhang war das Team bereits in Gesprächen mit anderen Herstellern über einen Kundenmotorendeal, wobei Mercedes die erste Wahl zu sein scheint.

Jetzt hat Alpine offiziell bestätigt, dass Mercedes ab 2026 im Rahmen eines Mehrjahresvertrags sowohl Motoren als auch Getriebe liefern wird.

Obwohl der Vertrag die Getriebe ab 2026 umfasst, plant Alpine, ab 2027 eigene Getriebe in ihrem Werk in Enstone zu bauen.

Die Entscheidung, das Renault-Motorenprogramm zu beenden, kommt nach mehreren Jahren schwacher Leistungen unter dem aktuellen F1-Reglement, das 2014 eingeführt wurde. Renault-Motoren wurden von mehreren Teams verwendet, darunter Red Bull und McLaren, aber seit 2021 werden sie nur noch von Alpine eingesetzt.

Da ab 2026 neue Motorenregeln gelten, die sich auf nachhaltige Kraftstoffe und Batterietechnologie konzentrieren, hat sich Alpine für eine Partnerschaft mit Mercedes entschieden, was bedeutet, dass der Renault-Motor nicht mehr in der Startaufstellung verwendet wird.

Eine kurze Erklärung des Teams lautete wie folgt:

“Alpine und Mercedes-AMG High Performance Powertrains und Mercedes-Benz Grand Prix haben ab dem Start der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft 2026 Vereinbarungen über Antriebseinheiten und Getriebe geschlossen.

“Die mehrjährige Vereinbarung sieht vor, dass Mercedes-Benz Alpine für die Dauer des neuen Reglements von 2026 bis mindestens 2030 mit Antriebseinheiten beliefert.

“Neben dem Aggregat wird Alpine ab der Saison 2026 auch mit Mercedes-Getrieben beliefert.”

Für die Saison 2025 wird Alpine weiterhin Renault-Motoren einsetzen und will mit den Fahrern Pierre Gasly und Jack Doohan ähnliche Ergebnisse erzielen wie zuletzt in Brasilien.