Nach den vorangegangenen Sessions in Le Castellet im Januar und Barcelona in der vergangenen Woche konzentrierte sich dieser Test auf die Evaluierung verschiedener Konstruktionen und Mischungen, wobei die Teams Varianten von C2 bis C4 fuhren.

Die Reifen behalten den aktuellen 18-Zoll-Durchmesser, werden aber etwas schmaler sein, mit einer Reduzierung von 25 Millimetern an der Vorder- und 30 an der Hinterachse.

Am ersten Testtag gingen Alpine und McLaren mit ihren Mule-Cars auf die Strecke, die von ihren 2023er-Maschinen an die neuen Reifen angepasst wurden. Patricio O’Ward, der für McLaren einsprang, drehte 153 Runden im MCL60-Mule-Car und erzielte eine Bestzeit von 1’19’’484. Pierre Gasly, der am Steuer des Alpine A523 saß, drehte 157 Runden, wobei seine beste Zeit bei 1’18’’092 lag. Wie bei früheren Tests waren die Rundenzeiten nicht aussagekräftig, da jedes Team sein eigenes Testprogramm verfolgte, das sich auf das Sammeln von Daten und nicht auf die Leistung konzentrierte.

Am zweiten Tag machte McLaren Platz für Mercedes, wobei George Russell neben Alpine’s Jack Doohan am Test teilnahm. Russell fuhr eine modifizierte Version des W15 aus der letzten Saison, drehte 135 Runden und fuhr eine Bestzeit von 1:17:976. Doohan in der Alpine absolvierte 113 Runden mit einer Bestzeit von 1’17’’255. Auch hier waren die Zeiten weitgehend unbedeutend, da jeder Fahrer unterschiedliche Setups und Testbedingungen verwendete, die auf die Entwicklungsziele von Pirelli zugeschnitten waren.

Im Laufe der beiden Tage wurden insgesamt 558 Runden von den drei Teams absolviert, wobei Alpine beide Tage abdeckte und McLaren und Mercedes sich die Arbeit aufteilten.

Zum Abschluss des Tests zeigte sich Pirelli-Motorsportdirektor Mario Isola zufrieden mit den Fortschritten, die in den bisherigen drei Sessions erzielt wurden.

“Ein weiterer guter Test in den ersten Tagen des Jahres 2025, dank der wichtigen Zusammenarbeit der drei beteiligten Teams,” kommentierte er.

“Zusätzlich zu den Daten, die wir in Paul Ricard und auf der Strecke Barcelona-Catalunya gesammelt haben, verfügen wir jetzt über eine Menge sehr wichtiger Informationen von der Strecke in Jerez.

“Auch wenn die Strecke schon seit vielen Jahren nicht mehr im WM-Kalender steht, ist sie immer noch ein interessanter Prüfstand, auch wegen des guten Wetters zu dieser Jahreszeit.

“Jetzt haben wir noch eine weitere Testsitzung vor dem Start der Saison 2025, um diese erste und entscheidende Phase der Arbeit an der Strecke zu beenden.

“Die bisher gesammelten Informationen werden es uns ermöglichen, unsere Entwicklung für die kommenden Tests noch genauer auszurichten.”

Bis zum Start der Saison 2025 verbleibt noch eine weitere Session, der Fokus liegt nun auf Bahrain, wo Alpine und Williams am 2. und 3. März den letzten Test vor der Saison bestreiten werden.