Trotz seiner Niederlage im Kampf um einen Red-Bull-Vollzeitplatz gegen Liam Lawson könnte Yuki Tsunoda irgendwann im Jahr 2025 für das Hauptteam fahren, da ihm die Rolle des offiziellen Reservefahrers übertragen wurde.

Diese Ernennung stellt sicher, dass Tsunoda eng mit Red Bull Racing verbunden bleibt und einspringen kann, wenn entweder Max Verstappen oder Lawson aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder einer Rennsperre nicht zur Verfügung stehen.

Der Japaner, der nun in seine fünfte Saison bei VCARB (früher AlphaTauri) geht, hat sich seit seinem F1-Debüt 2021 stetig verbessert. Besonders bemerkenswert waren seine Leistungen im Jahr 2024, als er 30 der 46 Punkte des Teams beisteuerte, seine Teamkollegen hinter sich ließ und seine Position als Schlüsselfigur innerhalb des Red Bull-Fahrerprogramms festigte.

Während eine Vollzeitbeförderung in das Senior Team vorerst außer Reichweite bleibt, zeigt seine Reservistenrolle das anhaltende Vertrauen von Red Bull in seine Fähigkeiten.

Tsunodas Chancen, für Red Bull zu fahren, könnten angesichts der prekären Situation Verstappens steigen. Der amtierende Weltmeister beginnt die Saison 2025 mit acht Strafpunkten, nur vier weniger als eine Sperre für ein Rennen.

Da die nächste Rücksetzung der Strafpunkte erst nach dem Grand Prix von Österreich im Juni erfolgt, wird Verstappen 11 Runden unter erheblichem Druck fahren müssen. Sollte es zu einem Zwischenfall kommen, ist Tsunoda der erste in der Schlange, um einen der begehrtesten Plätze in der Startaufstellung einzunehmen.

Außerdem wenn Tsunoda oder sein neuer VCARB-Teamkollege Isack Hadjar nicht fahren können, wird Red Bulls Schwesterteam auf Ayumu Iwasa als nächste Reserve zurückgreifen. Er hat sich die notwendigen Superlizenzpunkte durch starke Leistungen in der FIA Formel 2 und der Super Formula gesichert und sammelte wertvolle Erfahrungen als Fahrer für Racing Bulls während der FP1-Sessions in Japan und Abu Dhabi 2024.