Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool
Tereza Hořínková
News.gp-Journalistin und ein Mädchen mit großen TräumenAuch wenn noch viel Zeit verbleibt, bis die Rennen wieder beginnen, gab es in der vierten Januarwoche sowohl in der F1- als auch in der MotoGP-Welt viele interessante Ereignisse.
Lewis Hamilton begann seine Ferrari-Reise in dieser Woche mit einem Besuch in der Fabrik in Maranello. Er verbrachte den Montag und Dienstag damit, das Team zu treffen und sich über das Setup zu informieren. Am Mittwoch ging es dann endlich auf die Strecke in Fiorano, der privaten Rennstrecke von Ferrari, wo er seine ersten Runden im SF-23, dem Auto des Jahres 2023, drehte.
Dieser Test war ein wichtiger Schritt in Hamiltons Vorbereitung auf die Saison 2025, in der er an der Seite von Charles Leclerc fahren wird. Die Session und die zwei Tage in der Fabrik halfen ihm, sich an das Team, das Auto und die Zusammenarbeit zu gewöhnen.
Die Verschuldung der KTM AG ist im laufenden Insolvenzverfahren auf 2,2 Milliarden Euro angestiegen. Insgesamt wurden 3.534 Forderungen angemeldet, wobei von den 2,18 Mrd. Euro bisher 1,66 Mrd. Euro geprüft wurden. Auch die Tochtergesellschaften des Unternehmens sind mit erheblichen Forderungen konfrontiert.
Ein großer Teil der Schulden besteht bei Banken, was zu einem Führungswechsel führte: Gottfried Neumeister löste CEO Stefan Pierer ab, wobei Pierer weiterhin Co-CEO bleibt. KTM ist auf der Suche nach neuen Investitionen, wobei 23 potenzielle Investoren derzeit die Möglichkeiten ausloten. Die Sicherung von Investitionen wird als wesentlich angesehen, um Arbeitsplätze zu erhalten und weitere Verluste zu verhindern.
Der Restrukturierungsplan von KTM sieht eine 30-prozentige Rückzahlung an die Gläubiger über einen Zeitraum von zwei Jahren vor, die von potenziellen Investoren positiv aufgenommen wurde. Die Produktion im Werk Mattighofen, die im Dezember aufgrund von Lagerproblemen pausiert wurde, soll am 17. März wieder aufgenommen werden. Die Belegschaft wurde von 6.000 auf 4.400 Mitarbeiter reduziert, weitere Entlassungen sind nicht geplant. Die Gläubiger werden am 25. Februar über den Restrukturierungsplan verhandeln.
Diese Woche hat die FIA auch neue Regeln für die Saison 2025 eingeführt, die strenge Strafen für das Fehlverhalten von Fahrern vorsehen, darunter Geldstrafen, Suspendierungen und den Verlust von Meisterschaftspunkten. Die Regeln gelten für alle FIA-Meisterschaften, einschließlich der Formel 1, und zielen auf Handlungen wie Fluchen, beleidigende Gesten und Kritik an der FIA ab.
Dies folgt auf Spannungen im Jahr 2024, als Max Verstappen’s Gebrauch von unangemessener Sprache während einer Pressekonferenz einen Streit mit FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem auslöste. Verstappen erhielt eine Strafe in Form von gemeinnütziger Arbeit, und die GPDA verurteilte Ben Sulayems Umgang mit der Angelegenheit.
Nach den neuen Regeln werden in Artikel 12.2.(1) des Internationalen Sportgesetzes Strafen für Verhaltensverstöße festgelegt. Als Fehlverhalten gelten nun verbale, schriftliche oder körperliche Handlungen, die als beleidigend angesehen werden. Die Geldstrafen für erste Vergehen beginnen bei €10.000, in der Formel 1 werden sie auf €40.000 erhöht. Wiederholte Verstöße innerhalb von zwei Jahren können zu Geldstrafen von bis zu 120.000 Euro, einer einmonatigen Sperre und dem Abzug von Meisterschaftspunkten führen. Es liegt im Ermessen der Stewards, die Strafen den jeweiligen Umständen anzupassen.
Das Pertamina Enduro VR46 Racing Team enthüllte seine kühne neue Farbe für 2025, die von leuchtendem Gelb dominiert wird. Das Design mit dem Namen "Fluo Stream – Act 2," beinhaltet ikonische Sonnen- und Mondmotive, die Valentino Rossi’s Symbole widerspiegeln. Die Lackierung zeigt außerdem die Nummern 49 und 21 für die Fahrer Fabio Di Giannantonio und Franco Morbidelli sowie Rossis legendäre Nummer 46.
Für das Jahr 2025 setzt das Team, das nun ein Ducati Factory Supported Team ist, die fortschrittliche Desmosedici GP25 und die titelgebende GP24 ein und geht mit hohen Erwartungen in die kommende Saison.
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