SQ1

Wie immer beim Sprint-Qualifying eilten die Fahrer aus den Boxen, denn sie hatten nur 12 Minuten Zeit, um im ersten Teil eine der 15 schnellsten Zeiten zu fahren.

Wie schon im FP3 übernahm Oliver Bearman den Haas von Kevin Magnussen und wird auch am morgigen Sprint teilnehmen, da Magnussen immer noch krank ist.

Pierre Gasly setzte seine Alpine zunächst an die Spitze, doch George Russell übernahm bald die Führung.

Franco Colapinto wurde seine Zeit wegen eines Verstoßes gegen die Track Limits gestrichen, während Liam Lawson kurzzeitig der Schnellste war.

Zu diesem Zeitpunkt änderte sich die Zeitenliste im Sekundentakt, da sich die Fahrer auf den Endspurt der SQ1 vorbereiteten.

Lando Norris war dank einer starken Runde am Ende des ersten Teils der schnellste Mann, während Aston Martin mit Fernando Alonso und Lance Stroll einen Doppelausfall erlitt und den morgigen Sprint vom fünfzehnten bzw. neunzehnten Platz aus startet.

Yuki Tsunoda kämpfte mit dem Grip und wurde 18. und musste enttäuscht mit ansehen, wie sein Teamkollege Lawson problemlos in die SQ2 aufstieg.

Esteban Ocon wurde Siebzehnter, obwohl auch sein Teamkollege problemlos in den nächsten Abschnitt kam, während Guanyu Zhou traditionell am Ende des Feldes landete.
 

SQ2

Zu Beginn des zweiten Teils fuhr Russell die schnellste Runde, aber Norris war sofort sechs Zehntel schneller.

Lewis Hamilton’s Kämpfe aus SQ1 und dem früheren freien Training setzten sich in SQ2 fort und lieferten nur durchschnittliche Rundenzeiten, während Russell eine deutlich bessere Leistung zeigte.

Haas wählte im zweiten Teil einen mutigen Ansatz und entschied sich für nur eine heiße Runde. Für Nico Hülkenberg, der auf Platz 12 landete, ging das nicht auf, aber Ollie Bearman schaffte eine solide Runde und zog in die nächste Runde ein.

Liam Lawson platzierte seinen RB auf dem neunten Platz, womit er Hamilton aus dem Rennen warf und den morgigen Sprint von Platz 11 starten muss.

Sergio Perez konnte aus seinem RB20 nicht genug herausholen, um es in die letzte Runde zu schaffen, während Pierre Gasly seinen Alpine eindrucksvoll in die Top 10 brachte.

Franco Colapinto beendete das Rennen auf Platz 14, da sich Williams dazu entschied, in den letzten Runden in der Box zu bleiben, während Valtteri Bottas, der sich gut geschlagen hatte, um SQ2 zu erreichen, sich nicht weiter verbessern konnte und auf Platz 15 landete.

SQ3

Für den letzten Teil müssen die Fahrer auf weiche Reifenmischungen wechseln, während die ersten beiden auf Medium-Reifen gefahren werden.

Beim Start von SQ3 entschieden sich die Teams für unterschiedliche Strategien: Beide McLarens und Alex Albon gingen direkt auf die Strecke, um ihre Runden zu drehen, während der Rest in der Box blieb.
Als die anderen jedoch dazukamen, steuerten beide McLarens die Boxen an, kamen dann aber seltsamerweise nach einer einfachen Fahrt durch die Boxengasse sofort wieder auf die Strecke.

Der Schnellste der Session—und der Pole-Sitter für den morgigen Sprint—war Oscar Piastri, der alle mit einer unglaublichen Runde überraschte und seinen Teamkollegen Lando Norris schlug, der Zweiter wurde.

Charles Leclerc sicherte sich den dritten Platz, gefolgt von Max Verstappen, der die zweite Reihe für morgen komplettiert. Der andere Ferrari von Carlos Sainz wurde Fünfter, George Russell landete knapp dahinter auf Platz sechs.

Pierre Gasly legte eine brillante Runde hin und platzierte seine Alpine auf dem siebten Platz, direkt hinter den Spitzenfahrern des Teams.

Liam Lawson belegte für Red Bull den achten Startplatz, Alex Albon sicherte sich für Williams den neunten Platz, und Ollie Bearman, der sich viel vorgenommen hatte, wurde seine Zeit gestrichen und konnte keine neue setzen, so dass er Zehnter wurde.