Photo: Gold & Goose / Red Bull Content Pool
Honda geht einen mutigen Schritt und ernennt Romano Albesiano zum technischen Direktor für 2025. Dieser strategische Schritt markiert einen Wechsel in der Philosophie des japanischen Riesen, aber der wahre Test liegt darin, wie viel Freiheit Albesiano gegeben wird, um Hondas MotoGP-Zukunft zu beeinflussen.
Die Ernennung von Romano Albesiano zum Technischen Direktor von Honda für das Jahr 2025 markiert eine bedeutende Veränderung für das traditionell japanisch geprägte Unternehmen. Der Erfolg von Albesiano wird jedoch weniger davon abhängen, was er mitbringt, als vielmehr davon, wie viel Freiheit ihm gegeben wird.
Im Jahr 2023 nahm die Honda Racing Corporation mehrere Führungswechsel vor, die sich jedoch nicht in besseren Ergebnissen für die MotoGP-Teams niederschlugen. Shinichi Kokubu wurde von Shin Sato als technischer Direktor von HRC abgelöst, und später übernahm Taichi Honda, der aus der Offroad-Abteilung kam, die Leitung. Die Off-Road-Expertise hat jedoch wenig zur Verbesserung der MotoGP-Leistung beigetragen, und die Ergebnisse haben sich verschlechtert.
Im vergangenen Jahr hatten die Honda-Piloten nach 16 Rennen 189 Punkte gesammelt, darunter ein Sieg von Alex Rins. Aber zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2024 ist die höchste Platzierung der neunte Platz von Johann Zarco. In der Konstrukteurswertung liegt Honda mit nur 51 Punkten auf dem letzten Platz und hat 42 Punkte Rückstand auf Yamaha, obwohl es vier Fahrer hat.
Der Leistungsabfall der RC213V, vor allem im Vergleich zu Ducati, macht deutlich, warum die Ankunft von Albesiano so wichtig ist. Letztes Jahr hatte Honda die Chance, Gigi Dall’Igna, den technischen Kopf von Ducati, zu verpflichten, aber der Deal scheiterte. Honda hat zwar seine Partnerschaft mit dem Chassis-Spezialisten Kalex gestärkt, konnte aber noch keine signifikanten Verbesserungen erzielen.
Albesiano, der die Wiederauferstehung von Aprilia leitete, signalisiert einen möglichen Wandel in der Honda-Philosophie. Für ein Unternehmen, das sich so sehr der Tradition verschrieben hat, deutet das Hereinholen einer externen Perspektive wie der seinen auf eine Bereitschaft zur Veränderung hin, die zuvor nicht vorhanden war. Aber ob er die Macht hat, wirklich etwas zu bewirken, bleibt ungewiss.
Alberto Puig, Honda’s Teammanager seit 2018, war der Schlüssel, um Albesiano’s Einstellung zu sichern. Er lobte Albesianos Erfahrung mit Aprilia und Cagiva und merkte an, wie wichtig es ist, von Rivalen wie Aprilia zu lernen, vor allem, da die MotoGP in ihrer ständigen technischen Entwicklung immer mehr der Formel 1 ähnelt.
Albesiano’s Ankunft ist Teil einer umfassenderen Strategie, wobei Honda sogar erwägt, eine neue Basis in Europa zu errichten, um den Betrieb zu rationalisieren. Es ist ein mutiger Schritt, der darauf abzielt, eine Marke zu verjüngen, die in den letzten Jahren zu kämpfen hatte, und der signalisiert, dass Honda es mit dem Wandel ernst meint.
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