Charles Leclerc und Pierre Gasly wurden disqualifiziert, nachdem ihre Autos nach dem Großen Preis von China als zu leicht eingestuft wurden.

Leclerc beendete das Rennen auf dem vierten Platz, obwohl er mit einem gebrochenen Frontflügel antrat, während Gasly das Rennen auf dem elften Platz außerhalb der Punkteränge beendete. Nach dem Rennen wurden beide Autos von FIA-Funktionären gewogen. Leclercs Ferrari, der nach dem Schaden einen Ersatz-Frontflügel erhielt, und Gaslys Alpine wogen jeweils 799 kg und lagen damit nur 1 kg unter dem Mindestgewicht.

Die Angelegenheit wurde an die FIA-Kommissare weitergeleitet, die entschieden, beide Fahrer zu disqualifizieren.

Laut FIA-Berichten wurde Leclercs Auto nach dem Rennen zunächst gewogen und wog 800 kg, was dem erforderlichen Mindestgewicht entspricht. Nachdem der beschädigte Frontflügel durch ein offizielles Ersatzteil ersetzt worden war, wurde das Auto jedoch erneut gewogen und wog 800,5 kg. Nach dem Ablassen des Kraftstoffs wurden zwei Liter entnommen und das Fahrzeug erneut gewogen. Das Gewicht betrug 799 kg. Die FIA ​​bestätigte, dass die Waage korrekt kalibriert war.

Im Fall von Gasly wurde sein Fahrzeug nach dem Rennen ebenfalls gewogen. Das Gewicht betrug 800 kg und entsprach damit dem erforderlichen Mindestgewicht. Nach einer Tankkontrolle wurden 1,1 kg entnommen und das Fahrzeug erneut gewogen. Das Gewicht betrug 799 kg.

Sowohl Leclerc als auch Gasly wurden disqualifiziert. Lance Stroll rückt damit in die Punkteränge vor. Die Untersuchung ist abgeschlossen, und die Rennleitung hat sich für Disqualifikationen ausgesprochen.