Photo: formula 1
Tereza Hořínková
News.gp-Journalistin und ein Mädchen mit großen TräumenViele Autoren von Formel-1-Inhalten haben berichtet, dass sie Briefe von der Rechtsabteilung des Sports erhalten haben, in denen sie aufgefordert werden, ihre Benutzernamen zu ändern und jede Erwähnung von "F1" aus ihrem Branding zu entfernen. Obwohl der Schutz von geistigem Eigentum und Marken für jede Organisation wichtig ist, hat der Umgang der Formel 1 mit dieser Situation eine Kontroverse innerhalb der Motorsport-Community ausgelöst.
In den letzten Wochen haben mehrere Autoren von Formel-1-Inhalten berichtet, dass sie Unterlassungserklärungen von der Rechtsabteilung des Sports erhalten haben, in denen sie aufgefordert werden, ihre Benutzernamen zu ändern und jeden Hinweis auf die Formel 1 aus ihrem Branding zu entfernen. Während es für jede Organisation wichtig ist, ihr geistiges Eigentum und ihre Marken zu schützen, hat das Vorgehen der Formel 1 in der Community eine Debatte ausgelöst. Viele Fans sehen dieses Vorgehen als übermäßig aggressiv an und erkennen den bedeutenden Wert nicht an, den die Ersteller von Inhalten für das Wachstum des Sports haben.
Inhaltsersteller sind zu inoffiziellen Botschaftern der Formel 1 geworden, insbesondere auf Social-Media-Plattformen wie Tik Tok, YouTube, Instagram oder Twitter. Sie investieren viele ihrer freien Stunden in die Produktion von Videos, Beiträgen und Podcasts, die bestehende Fans ansprechen und neue Fans für den Sport gewinnen. Indem sie die Formel 1 zugänglicher und greifbarer machen, insbesondere für ein jüngeres Publikum, das Online-Inhalte bevorzugt, haben diese Macher dazu beigetragen, die Kluft zwischen traditionellen Medien und digitalen Plattformen zu überbrücken. Darüber hinaus bauen sie starke Fan-Gemeinschaften auf und teilen unterschiedliche Standpunkte, wodurch der Sport für alle angenehmer wird.
Die rechtlichen Schritte der Formel 1 gegen diese Schöpfer scheinen jedoch unverhältnismäßig zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass viele von ihnen kleine, unabhängige Enthusiasten sind, denen die Mittel fehlen, um ihre Marke ohne große Verluste zu ändern. In der Vergangenheit luden die Formel-1-Teams diese kleinen Inhaltsschöpfer zu ihren Fahrzeugvorstellungen vor dem Start der neuen Saison ein und erhielten im Gegenzug nette Inhalte. Anstatt diese Leidenschaft zu unterdrücken, hätte die Formel 1 vielleicht Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten können. Durch die Festlegung klarer Richtlinien, die Bildung von Partnerschaften mit Urhebern oder die Unterstützung bei Rebranding-Bemühungen könnte die Formel 1 ihr geistiges Eigentum schützen und gleichzeitig das lebendige Online-Ökosystem unterstützen, das die Urheber von Inhalten geschaffen haben.Diese Urheber als Partner und nicht als Feinde zu betrachten, würde nicht nur die Marke schützen, sondern auch die Verbindung zu den Fans verbessern und dem Sport zu weiterem Wachstum verhelfen.
Einige der berühmtesten Schöpfer hatten bereits ihren Benutzernamen geändert. Zum Beispiel änderte "shelovesf1" ihren Benutzernamen in "shelovesvrooms" und teilte einen Beitrag, in dem ihr die Fans in den Kommentaren viel Unterstützung zeigten.
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