Diese Woche hat Lewis Hamilton ein neues Kapitel in seiner Formel-1-Karriere aufgeschlagen und auf der Teststrecke in Fiorano sein Debüt als Ferrari-Fahrer gegeben.

Der siebenfache Weltmeister drehte 30 Runden im SF-23-Auto des Teams, während viele Tifosi-Fans, Medien und Fotografen vom Rand aus zusahen. Viele erwarteten von ihm, dass er Ferrari Erfolg bringt und seinen achten Titel mit dem Team gewinnt.

Doch nicht jeder glaubt, dass Hamiltons Wechsel so erfolgreich sein wird, denn Red-Bull-Berater Helmut Marko stellt in Frage, ob der Brite oder sein neuer Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc Max Verstappen herausfordern kann.

“Charles Leclerc ist gut im Qualifying, macht aber zu viele Fehler im Rennen,” sagte Marko der Sport Bild. 

“Lewis Hamilton hat noch den Speed, aber auch über eine ganze Saison? Das bezweifle ich. 

“Selbst wenn er einen schnellen Ferrari hat und wir für Max Verstappen nur einen mittelmäßigen Red Bull bauen, würde ich mein Geld auf Max setzen.”

Verstappens’Zukunft bei Red Bull war auch ein Thema, vor allem weil Mercedes und Aston Martin Interesse zeigten. Aber Marko ist zuversichtlich, dass Verstappen bleiben wird.

“[Mercedes' Interesse] ist schön und gut, aber Max hat einen Vertrag bis Ende 2028. Ich weiß, wie loyal und dankbar er Red Bull gegenüber ist,” sagte er und prognostizierte sogar , dass Verstappen 2026 immer noch beim Team sein wird und bis dahin ein fünffacher Weltmeister werden könnte.

Seinen vierten und vorerst letzten Titel holte er 2024 beim Grand Prix von Las Vegas, womit er seine Dominanz fortsetzte, seit er Hamilton 2021 bei dessen erster Meisterschaft besiegte. Aber McLaren’s starke Leistung während der Saison sah Lando Norris nah herankommen, was Verstappen befürchten ließ, dass er die Krone verlieren könnte.

Selbst mit einem späten Vorstoß konnte der RB20 von Red Bull nicht mit dem MCL38 von McLaren mithalten, und Marko gibt nun zu, dass sich das Team verbessern muss, um Verstappen an der Spitze zu halten.

“Max ist nicht nur der Schnellste, sondern der Beste in der Formel 1, was das Gesamtpaket angeht,” sagte er.

“Er holt 0,1 bis 0,2 Sekunden pro Runde aus dem Auto heraus, die kein anderer Fahrer findet.

“Jetzt liegt es an uns, ihm ein Auto zu bauen, das ihn nicht nur zeitweise, sondern konstant um Siege fahren lässt.

“Unser Arbeitsfenster muss größer werden.”