Die Zukunft von Sergio Perez bei Red Bull ist nach einer katastrophalen Saison, in der der Mexikaner keine konstanten Ergebnisse liefern konnte, in Frage gestellt.

Seit dem Grand Prix von Emilia-Romagna im Mai konnte Perez in 17 Rennen nur 48 Punkte einfahren und trug damit dazu bei, dass Red Bull in der Konstrukteurswertung unerwartet auf den dritten Platz hinter McLaren und Ferrari zurückfiel.

Trotz der Unterzeichnung einer zweijährigen Vertragsverlängerung vor dem Grand Prix von Kanada hat Perez' Unfähigkeit, die Erwartungen zu erfüllen, seine Position in Gefahr gebracht, wobei sogar Perez selbst bestätigte, dass es laufende Gespräche mit Red Bull über seine Zukunft gibt.

Berichten zufolge hat Red Bull Perez eine Botschafterrolle angeboten, ähnlich der, die David Coulthard seit seinem Rücktritt innehat. Dies würde es dem mexikanischen Fahrer ermöglichen, die Verbindung zur Marke aufrechtzuerhalten, während er sich von seinem Rennsitz zurückzieht.

Red Bull sondiert nun aktiv seine Optionen für 2025, wobei sich Liam Lawson und Yuki Tsunoda als Top-Kandidaten für die Nachfolge von Perez herauskristallisiert haben, wobei der Neuseeländer als die wahrscheinlichste Option gilt.

Die Teamleitung hielt am vergangenen Montag ein Meeting ab und eine Woche später hat Helmut Marko, eine Schlüsselfigur bei Red Bulls Fahrerentscheidungen, angedeutet, dass eine Ankündigung über Perez' Zukunft bald kommen könnte.

“Wir werden in den nächsten Tagen Neuigkeiten über die Fahrerpaarung für das nächste Jahr bekannt geben,” schrieb Marko in seiner regelmäßigen SpeedWeek-Kolumne.

Aufgrund des lukrativen Vertrages und des starken finanziellen Rückhalts des Mexikaners kursierten Gerüchte, dass er eine saftige Ablösesumme von rund 20 Millionen Dollar verlangt. Marko wies jedoch auch diese Behauptungen zurück.

“Es gibt eine Menge Spekulationen darüber. Darunter auch Gerüchte über mögliche Ablösesummen, die völliger Unsinn sind."

Wenn entweder Lawson oder Tsunoda in der nächsten Saison zum Partner von Verstappen aufsteigt, wird erwartet, dass Isack Hadjar, der diesjährige F2-Vizemeister, den freien Platz im Schwesterteam einnimmt.