Der Unfall von Lewis Hamilton im Ferrari SF-23 bei den Testfahrten in Barcelona hatte ungewollte Folgen für Charles Leclerc, denn der Vorfall verhinderte letztlich, dass der Monegasse am Mittwoch Streckenzeit bekam.

Hamilton saß am zweiten Morgen des dreitägigen Ferrari-Programms hinter dem Steuer, als er in Kurve 12 die Kontrolle verlor, in die Leitplanken einschlug und die Aufhängung und die Karosserie des Autos beschädigte.

Während der siebenfache Weltmeister unversehrt davonkam, musste das Team kämpfen, um das Auto rechtzeitig für Leclercs geplante Session später am Tag zu reparieren.

Trotz aller Bemühungen von Ferrari, den SF-23 wieder aufzubauen, bedeutete das schwindende Tageslicht auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, dass Leclerc nicht einmal die Chance hatte, eine einzige Runde zu drehen.

Nachdem er bereits in der vergangenen Woche in Fiorano aufgrund der nassen Bedingungen nur 14 Runden drehen konnte, fehlte ihm auch diesmal die nötige Laufleistung. Ferrari entschied sich jedoch, seinen Zeitplan nicht anzupassen, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen.

Das Team wird stattdessen wie geplant weitermachen, wobei Antonio Giovinazzi und Juniorfahrer Dino Beganovic den letzten Tag übernehmen werden. Beganovic, der seit 2020 Mitglied der Ferrari Driver Academy ist, arbeitet auf eine FIA-Superlizenz hin und könnte 2025 für FP1-Einsätze in Frage kommen.