Sollte Red Bull Liam Lawson durch Yuki Tsunoda ersetzen?

Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool

26. 03. 2025 13:53 CET
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Sollte Red Bull Liam Lawson durch Yuki Tsunoda ersetzen?

Tereza Hořínková

News.gp-Journalistin und ein Mädchen mit großen Träumen

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Red Bull bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, Liam Lawson nach nur zwei Rennen durch Yuki Tsunoda zu ersetzen, nachdem der junge Neuseeländer einen enttäuschenden Saisonstart hingelegt hat. Aber ist das wirklich der richtige Schritt?

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Einige verlässliche Quellen berichteten gestern, dass Red Bull sich darauf vorbereitet, eine größere Veränderung in seinem Fahreraufgebot anzukündigen: Yuki Tsunoda soll Liam Lawson nach nur zwei Grands Prix ersetzen. Obwohl noch nicht offiziell bestätigt, haben die Berichte bereits heftige Reaktionen bei den Fans und im Fahrerlager ausgelöst.

Lawson hatte einen schwierigen Start in die Saison. Nachdem er letztes Jahr viele mit einigen soliden Leistungen beeindruckt hatte, nachdem er Daniel Ricciardo ersetzt hatte, waren die Erwartungen hoch. Doch in Australien stürzte er und kam nicht ins Ziel, und in China war er in beiden Qualifyings der langsamste Fahrer und beendete das Rennen außerhalb der Punkteränge.

Da das Team in der Konstrukteursmeisterschaft konkurrenzfähig bleiben will, sind solche Leistungen nicht ideal, vor allem, wenn Max Verstappen mit der gleichen Maschine trotz anhaltender technischer Probleme bereits 36 Punkte geholt hat.

Die Situation wird noch interessanter, wenn man bedenkt, dass Red Bull Berichten zufolge rund 18 Millionen Euro für die Ablösung von Sergio Perez bezahlt hat, um Lawson diese Chance zu geben. Wenn Lawson nun nach nur zwei Rennen ersetzt wird, wirft das Fragen über die langfristige Planung und den internen Druck innerhalb des Teams auf.

Zur gleichen Zeit streiten sich viele darüber, ob Yuki Tsunoda auf dem Red-Bull-Sitz tatsächlich bessere Leistungen erbringen wird, vor allem, wenn man bedenkt, wie anspruchsvoll sich das Auto als solches erwiesen hat. Sogar Max Verstappen hat zugegeben, dass der RB21 schwer zu adaptieren ist und einen sehr spezifischen Fahrstil erfordert, um das Beste aus ihm herauszuholen.

Ein weiterer wichtiger Faktor in dieser Geschichte ist Honda. Der japanische Motorenlieferant hat Tsunoda während seiner gesamten Karriere unterstützt und soll Red Bull erhebliche finanzielle Unterstützung angeboten haben, um ihn in das Spitzenteam zu bringen. Obwohl dieses Angebot vor Beginn der Saison zunächst abgelehnt wurde, deuten die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass Red Bull nun bereit sein könnte, die Unterstützung von Honda anzunehmen. Da der Große Preis von Japan vor der Tür steht, könnte der Zeitpunkt für Tsunoda nicht passender sein, um vor den Augen seiner Heimatfans einen Platz im Hauptteam einzunehmen.

Allerdings werden Honda und Red Bull am Ende dieser Saison getrennte Wege gehen. Ab dem kommenden Jahr wird Honda Motorenlieferant für Aston Martin, während Red Bull in Zusammenarbeit mit Ford eigene Aggregate entwickeln wird.

Damit stellt sich natürlich die Frage nach der Zukunft von Yuki Tsunoda, der in seiner Karriere so stark von Honda unterstützt wurde. Mit dem Ende dieser Partnerschaft ist es unklar, ob Tsunoda langfristig noch einen Platz in der Red Bull-Familie haben wird.

Zur gleichen Zeit könnte diese Situation die Tür für eine Rückkehr von Liam Lawson im nächsten Jahr öffnen. Wenn er mehr Erfahrung sammelt und sich im Laufe der Saison bewährt, könnte Red Bull versuchen, ihn wieder in das Hauptteam zu holen, sobald die Honda-Verbindung keine Rolle mehr bei den Fahrerentscheidungen spielt.

Viele Fans hatten gehofft, Tsunoda bereits Ende 2024 als Ersatz für Perez zu sehen, da sie glaubten, dass seine Leistungen beim Schwesterteam in den letzten vier Saisons ihm eine Chance gegeben hätten. Wenn dieser Wechsel jetzt stattfindet, käme er früher als erwartet, aber für einige wird er sich wohlverdient anfühlen. Andere könnten argumentieren, dass Lawson nicht genug Zeit gegeben wurde, um sich zu beweisen, und dass zwei Rennen, darunter ein DNF und ein hartes Wochenende in China, nicht ausreichen, um das volle Potenzial eines Fahrers zu beurteilen.

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