Der Samstag auf dem Buriram Circuit begann mit einem Paukenschlag, als sich die ersten intensiven Kämpfe der Saison auf der Strecke abspielten. Das Qualifying wurde dem Hype gerecht. Es gab Überraschungen und einen historischen Moment für Marc Marquez, der sich seine erste Werks-Ducati-Pole sicherte.

Q1

Die erste Herausforderung für einige große Namen war es, das Q1 zu überstehen, und einer von ihnen war Francesco Bagnaia, der seine Aufgabe zu erfüllen hatte. Nachdem er im Training am Freitag den direkten Einzug ins Q2 verpasst hatte, musste er eine starke Leistung zeigen. Und wie es sich für Bagnaia gehört, verschwendete er keine Zeit, gab das Tempo vor und sicherte sich bequem seinen Platz im finalen Shootout.

Fabio Di Giannantonio sah so aus, als könnte er weiterkommen, doch die Konkurrenz war hartnäckig. Jack Miller lieferte zwei atemberaubende Runden, die ihn ins Q2 brachten. Trotz der späten Bemühungen von Di Giannantonio und Brad Binder blieb Miller dicht dran und schloss zu Bagnaia auf. Der thailändische Fahrer Somkiat Chantra startet von Platz 21.

Q2

Die letzten 15 Minuten des Qualifyings waren vollgepackt mit Action. Bagnaia fuhr die erste Zeit der Session, aber sie war nicht so schnell wie seine Q1-Leistung. Dann kam Marc Marquez, der mit einer rekordverdächtigen Runde die provisorische Pole Position holte. Sein Bruder, Alex Marquez, war direkt hinter ihm, während Rookie Ai Ogura alle überraschte, indem er kurzzeitig den dritten Platz belegte.

Als sich die Session dem Ende näherte, wurden die Kämpfe intensiver. Jack Miller setzte seine starke Form fort und sicherte sich den vierten Platz. Franco Morbidelli reihte sich als Sechster in die zweite Reihe ein, knapp hinter Bagnaia auf Platz drei. Wenige Minuten vor dem Ende des Rennens stürzte Marco Bezzecchi in Kurve 3, woraufhin die gelben Flaggen geschwenkt wurden. Wenige Augenblicke später stürzte auch Joan Mir und unterbrach damit den Versuch von Marc Marquez in der letzten Runde.

Trotz dieser Unterbrechungen hatte Marc Marquez noch eine letzte Chance. Mit seinem Bruder Alex als Referenz, gab er alles, aber es reichte nicht für einen neuen Rundenrekord. Dennoch reichte seine Leistung aus, um sich die Pole Position zu sichern, während sein Bruder den zweiten Platz belegte. Bagnaia rundete die Top Drei ab.

Jack Miller hielt sich auf P4 fest und erzielte damit sein bestes Qualifying-Ergebnis. Noch bemerkenswerter war Ai Ogura, der sich den fünften Platz sicherte und der schnellste Aprilia-Fahrer war. Morbidelli wurde Sechster, Pedro Acosta Siebter, gefolgt von Raul Fernandez und Bezzecchi.

Weiter hinten rundeten Fabio Quartararo, Joan Mir und Johann Zarco die Top 12 ab.