Marc Marquez hat zum Ausdruck gebracht, dass er sich nach einem erfolgreichen Jahr mit Gresini Racing wie neugeboren fühlt und hat dem Team dafür gedankt, dass es eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung seiner Karriere gespielt hat.

Nachdem er Honda Ende 2023 verlassen hatte, fand Marquez 2024 im Satellitenteam von Ducati ein neues Leben, obwohl er mit der älteren GP23-Maschine antrat. Obwohl die Umstellung anfangs schwierig war, gelang es Marquez, sich schnell anzupassen und seinen Rhythmus zu finden, als die Saison im März begann. Nach der Sommerpause gewann er an Schwung, holte drei Siege und wurde Dritter in der Fahrerwertung.

Seine starken Leistungen zu Beginn der Saison halfen ihm, sich einen Werksplatz bei Ducati für 2025 zu sichern, was ihn in die Lage versetzt, in der nächsten Saison um die Meisterschaft zu kämpfen, seine erste echte Titelchance seit fünf Jahren.

Marquez räumte ein, dass er nach dem harten Ende bei Honda, das von einer schweren Verletzung und einem nicht konkurrenzfähigen Motorrad geprägt war, ein unterstützendes und freundliches Umfeld brauchte.

“Gresini wurde in nur einem Jahr zu einem super wichtigen Team in meiner Karriere und ich habe die perfekte Atmosphäre gefunden, um ‘wiedergeboren,’ wie man in den sozialen Medien sagt, und mich wieder konkurrenzfähig zu fühlen,”sagte Marquez. “Ich habe die perfekte Familie gefunden, das perfekte Umfeld, mit meinem Bruder [Alex] als Teamkollegen und dem Team hinter mir.”

Er hob die Professionalität und den Zusammenhalt des Teams hervor: “Sie haben immer in dieselbe Richtung gearbeitet. Es ist ein Team, das super professionell ist und mit dem man erreichen kann, was man will.

Gresini Racing ist ein unabhängiges Team mit minimaler Werksunterstützung von Ducati im Vergleich zu anderen Teams wie Pramac und VR46. Marquez glaubt jedoch, dass die kleinere Größe des Teams eine Schlüsselrolle bei der Wiederbelebung seiner Karriere gespielt hat, da es ein persönlicheres und weniger korporatives Umfeld bietet als seine vorherigen Erfahrungen bei Honda.

“In einem Satellitenteam zu sein, erinnerte mich an die Leidenschaft für Motorräder,” fuhr er fort. “Natürlich hatte ich bei Honda meine Freunde und ein großartiges Team, aber in einem Werksteam ist alles ein bisschen ernster. Gresini ist lockerer, mehr wie eine Familie. Es erinnert mich mehr an meine Moto2-Zeit, als ich direkt mit dem Teamchef sprechen konnte, um Entscheidungen zu besprechen. Hier kann ich direkt mit Nadia sprechen, und wir treffen schnell Entscheidungen.

Er merkte auch an, dass das Motorrad ein entscheidender Faktor für seinen Erfolg war: “In einem Satellitenteam mit einem guten Motorrad kann man sehr gute Dinge erreichen, wie ich es dieses Jahr getan habe und wie es andere Fahrer in der Vergangenheit mit Gresini getan haben. Sie haben eine lange Geschichte und viel Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Situationen."