Sergio Perez und Franco Colapinto werden beim Sprintrennen aus der Boxengasse starten, nachdem beide unter Parc Ferme-Bedingungen Änderungen an ihren Autos vorgenommen haben.

Beide Fahrer hatten im Sprint-Qualifying am Freitag Schwierigkeiten, da sie beide in SQ1 ausschieden. Colapinto, der nach seinem schweren Unfall in Las Vegas an diesem Wochenende ein Fahrwerk älterer Bauart verwendet, war am Ende der Langsamste im Gesamtklassement.

Im Gespräch mit ESPN äußerte sich Colapinto verwirrt über seine Leistung bei seinem ersten Besuch in Katar und sagte: "Ich muss natürlich noch an einigen Dingen arbeiten, da ich die Strecke nicht kenne, aber ich bin immer noch weit von der Pace entfernt und ich verstehe nicht wirklich, warum. Wir müssen weiter arbeiten. Die alte Aufhängung und die Teile am Auto helfen nicht, aber ich habe mit Untersteuern zu kämpfen, besonders in den langsamen und mittelschnellen Kurven. Wenn ich mehr Druck auf die Vorderreifen ausübe, beginnen sie zu rutschen, und ich drehe mich.

Perez hatte in SQ1 ebenfalls Schwierigkeiten, nachdem sein Team vor der Session ein Problem mit einem seiner Stabilisatoren behoben hatte. Zwar konnte er schließlich auf die Strecke gehen, doch seine Chancen wurden beeinträchtigt, als er auf der Strecke in einen Kampf mit Charles Leclerc verwickelt wurde. Infolgedessen verpasste Perez SQ2 und belegte Platz 16.

Rückblickend auf seine Qualifying-Performance sagte Perez: "Leider haben wir es ein bisschen zu spät gemacht. Wir hatten ein Problem mit einem der Stabilisatoren. Um meine letzte Runde hinzukriegen, haben wir alle versucht, Lücken zu schaffen, und dann kam Charles, und wir kämpften in Kurve eins und so weiter. Da haben wir ein paar Zehntel verloren, gerade genug, um das Rennen zu verlieren. Es ist schade, denn ich hatte das Gefühl, dass wir mit dem Auto von P1 bis zum Qualifying gute Fortschritte gemacht haben, und es war noch mehr Potenzial vorhanden. Es ist unglücklich, dass wir in dieser Position gelandet sind.

Am Samstagmorgen erhielt Perez seine erste Verwarnung der Saison, weil er das Zeitlimit zwischen den Safety-Car-Linien überschritten hatte. Da er sich jedoch darauf konzentriert hatte, andere Fahrer nicht zu behindern und sich keinen Vorteil zu verschaffen, wurde keine weitere Strafe ausgesprochen.