Fabio Quartararo hat in den ersten Runden des Großen Preises von Indonesien am Sonntag die Hälfte seines Rückstandes von 13,2 Sekunden auf den Führenden Jorge Martin eingebüßt.

Der Monster Yamaha-Pilot hatte Probleme mit der Hitzeentwicklung seines Hinterreifens, so dass er nach nur vier Runden bereits 6,7 Sekunden Rückstand auf Martin hatte. Dieser frühe Rückschlag ließ Quartararo vom sechsten auf den 13. Platz zurückfallen, obwohl vier Fahrer vor ihm stürzten.

Als er jedoch seinen Rhythmus gefunden hatte, kletterte Quartararo wieder nach oben und beendete das Rennen auf dem siebten Platz, was sein bestes Ergebnis in dieser Saison war. In den letzten Runden verlor er nur 0,8 Sekunden auf Martin. Rückblickend auf das Rennen meinte Quartararo, dass er ohne den frühen Rückschlag mit Francesco Bagnaia, Franco Morbidelli und Marco Bezzecchi um den letzten Podiumsplatz hätte kämpfen können.

“Ich habe in den ersten Runden 7-8 Positionen verloren, weil wir das ganze Wochenende über mehr als 4-5 Runden brauchten, um den Medium-Hinterreifen aufzuwärmen,” erklärte Quartararo. “Ich hatte den Speed, aber das Hauptproblem war, den Reifen aufzuwärmen. Als ich das geschafft hatte, konnte ich das Tempo von Bezzecchi mitgehen. Aber sechs Sekunden zu verlieren bedeutete, dass ich auf Platz 13 feststeckte. Wir sind immer noch ein bisschen langsamer als die anderen, aber heute waren wir viel näher an Morbidelli und Bagnaia dran. Abgesehen von der Position müssen wir uns darauf konzentrieren, wie schnell wir sind.

Nachdem er im Sprint Probleme beim Überholen hatte, ermöglichte ihm der Wechsel vom weichen auf den harten Vorderreifen für das Hauptrennen, später zu bremsen und mehr Überholmanöver zu starten. Ein paar Fehler anderer Fahrer verhalfen ihm zu einem siebten Platz von nur 12 Fahrern, die die Ziellinie überquerten. Damit erzielte er zum dritten Mal in Folge sein bestes Saisonergebnis.

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten war Quartararo am Ende viel näher am Sieg dran als bei den vorangegangenen Rennen in der Emilia Romagna und in San Marino. “Wir hatten heute den Speed, aber uns fehlt noch einiges, um wirklich zufrieden zu sein,” sagte Quartararo. “Aber insgesamt war es ein guter Tag... Wir haben einige starke Runden hingelegt.”