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Eliška Ryšánková
News.GP-Journalist, der sich mit der spannenden Welt der MotoGP und der Formel 1 beschäftigt.2011 wechselte Valentino Rossi von Yamaha zu Ducati, in der Erwartung, dass er dort an seine Erfolge anknüpfen kann. Die Saison entpuppte sich jedoch als eine der schwierigsten seiner Karriere. Rossi kämpfte mit dem aggressiven Motorrad von Ducati und technischen Rückschlägen. Dieser "Throwback Thursday" wirft einen Blick auf die Herausforderungen, die seine Saison prägten, die Lektionen, die er lernte, und die nachhaltigen Auswirkungen, die sie auf seine Karriere und die Zukunft von Ducati in der MotoGP hatte.
In der Saison 2011 vollzog die Legende Valentino Rossi eine bedeutende Veränderung in seiner Karriere, als er von Yamaha zu Ducati wechselte - ein Schritt, der alle aufhorchen ließ. Von der Partnerschaft zwischen Rossi und Ducati wurde erwartet, dass sie zu besseren Ergebnissen in der Meisterschaft führen würde. Die Saison entpuppte sich jedoch als eine der schwierigsten in Rossis Karriere.
Der Wechsel zu Ducati
Nachdem er mit Yamaha mehrere Meisterschaften gewonnen hatte, entschied sich Rossi 2011, eine neue Herausforderung anzunehmen und zu Ducati zu wechseln. Der Grund für den Wechsel war der Wunsch, mit einem rein italienischen Team zu gewinnen. Ducati hatte in den vorangegangenen Saisons eine vielversprechende Geschwindigkeit gezeigt, insbesondere mit Casey Stoner, der 2007 mit dem Team den MotoGP-Titel gewann. Die Erwartungen waren also hoch, dass Rossi mit seiner Erfahrung und seinem Talent weitere Erfolge einfahren würde.
Schwierigkeiten
Von Anfang an hatte Rossi Schwierigkeiten, sich an die Ducati Desmosedici GP11 zu gewöhnen. Die aggressive Leistungsentfaltung und das Fahrverhalten der Maschine erwiesen sich als große Hindernisse. Im Gegensatz zur Yamaha M1, die für ihr geschmeidiges Handling und ihre Ausgewogenheit bekannt war, erforderte die Ducati einen völlig anderen Fahrstil' etwas, das selbst Rossi nur mit Mühe meistern konnte.
Zusätzlich zu den technischen Schwierigkeiten erholte sich Rossi auch von einer Schulterverletzung, die er sich 2010 zugezogen hatte, was seine Leistung weiter einschränkte. Während der gesamten Saison arbeiteten er und sein Team unermüdlich an der Verbesserung des Motorrads und testeten sogar verschiedene Konfigurationen und Anpassungen. Die Fortschritte waren jedoch langsam, und die Ergebnisse waren wenig überzeugend.
Eine Saison der Frustration
Rossis beste Platzierung im Jahr 2011 war ein dritter Platz auf dem Podium beim Großen Preis von Frankreich, was auch ein seltenes Highlight in dieser Saison war. Das ganze Jahr über kämpfte er damit, das Tempo der Honda- und Yamaha-Piloten mitzugehen und landete oft im Mittelfeld. Die Lücke zwischen Rossi und den Spitzenfahrern wurde offensichtlich und am Ende der Saison belegte er den siebten Platz in der WM-Wertung, was eine große Veränderung gegenüber seiner früheren Dominanz in der MotoGP war.
Einen der Tiefpunkte der Saison erlebte Rossi beim Großen Preis von Japan, wo er in der ersten Runde in einen Sturz verwickelt war und das Rennen nicht beenden konnte. Außerdem wurden seine Auseinandersetzungen mit den Ducati-Ingenieuren über die Entwicklung des Motorrads zu einem tieferen Problem innerhalb des Teams. Trotz zahlreicher Versuche, die Desmosedici zu verbessern, war Ducati nicht in der Lage, ein konkurrenzfähiges Motorrad zu bauen.
Rückkehr zu Yamaha
Als sich die Saison 2011 dem Ende zuneigte, war klar, dass Rossis Traum, mit Ducati zu gewinnen, ins Wanken geriet. Die Kämpfe setzten sich auch in der Saison 2012 fort, und Mitte des Jahres wurde bekannt gegeben, dass Rossi für die Saison 2013 zu Yamaha zurückkehren würde. Seine Rückkehr zu Yamaha belebte seine Karriere neu und führte in den folgenden Jahren zu weiteren Siegen und Podiumsplätzen.
Das Kapitel Ducati
Rossis Zeit bei Ducati wird oft als ein Tiefpunkt in seiner ansonsten spektakulären Karriere bezeichnet. Sie hat aber auch seine Entschlossenheit und seine Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen, deutlich gemacht. Obwohl seine Zeit bei Ducati nicht den Erfolg brachte, den sich viele erhofft hatten, bleibt sie ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der MotoGP, das die Komplexität der Motorradentwicklung und die Chemie zwischen einem Fahrer und dem Motorrad zeigt.
Trotz der Schwierigkeiten hat Rossis Einfluss dazu beigetragen, den zukünftigen Ansatz von Ducati in der MotoGP zu formen. Die Lektionen, die aus dieser Zeit gelernt wurden, trugen zum späteren Erfolg von Ducati bei und halfen dabei, mit Fahrern wie Andrea Dovizioso und Francesco Bagnaia wieder Meisterschaften zu gewinnen.
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