Der Spanier, der im Winter von Ferrari zu Williams wechselte, als er durch Lewis Hamilton ersetzt wurde, brachte an seinem ersten vollen Renntag beeindruckende 127 Runden zustande, ist sich aber noch immer unsicher, wie er die maximale Leistung aus seinem neuen Auto herausholen kann.

“Was den Fahrstil angeht, bin ich immer noch dabei zu verstehen, was ich mit diesem Auto tun muss, um schnell zu sein, denn wenn ich ehrlich bin, weiß ich immer noch nicht so recht, wo ich die Rundenzeit finden soll,” sagte Sainz gegenüber F1TV.

“Ich weiß nicht, ob es bei den Eingängen kommt, es kommt bei den Ausgängen, den Mindestgeschwindigkeiten.”

Seine hohe Laufleistung am zweiten Tag mag einen ermutigenden Eindruck vermittelt haben, aber der 30-Jährige dämpfte die Erwartungen schnell und betonte, dass er noch Arbeit vor sich hat, um sich vollständig an den FW47 anzupassen.

Trotz der Ungewissheit erkannte Sainz die Bedeutung seines langen Stints hinter dem Lenkrad an, da es ihm half, die Eigenschaften des Autos zu entschlüsseln.

“Und deshalb war [dieser] Lauf wichtig für mich, um zu verstehen, woher die Rundenzeit kommt,” erklärte er.

“Ich habe das Gefühl, dass ich, wenn ich pushe, ein anständiges Niveau erreichen kann, aber ich weiß immer noch nicht, wo die letzten zwei Zehntel des Autos sind.”

Seine Leistung hat im Fahrerlager bereits für Aufregung gesorgt. Einige, darunter auch Sainz' ehemaliger Teamchef bei McLaren, Andrea Stella, vermuten, dass Williams ein echter Anwärter für den Kampf im oberen Mittelfeld sein könnte.

Doch Sainz selbst konzentriert sich weiterhin auf die Feinheiten seiner Anpassung und weiß, dass sich seine endgültige Geschwindigkeit erst in den ersten Rennen der Saison zeigen wird.

“Das ist es, was ich in den ersten fünf, sechs Rennen herausfinden muss, wenn ich mehr weiche Reifen auf das Auto ziehe, um zu versuchen, zu verstehen, woher die Rundenzeit in diesem Auto kommt.”