Es war bisher eine harte Saison für Sergio Perez. Der Mexikaner liegt in der Fahrerwertung mit 144 Punkten auf dem achten Platz. Das ist weniger als die Hälfte dessen, was sein Teamkollege Max Verstappen in dieser Saison erreicht hat.

Perez stand seit dem Großen Preis von China 2024 im April nicht mehr auf dem Podium und hatte Mühe, Red Bull in der Konstrukteursmeisterschaft zu unterstützen. Infolgedessen liegt McLaren nun in Führung und hat den amtierenden Champion vor zwei Wochen überholt.

In den letzten Tagen kursierten Gerüchte, wonach Perez einen baldigen Rücktritt aus der Formel 1 in Erwägung ziehen könnte. Der Mexikaner hat jedoch bestätigt, dass er keine solchen Pläne hat.

"In den letzten sechs Monaten habe ich darüber nachgedacht - aber ich habe drei Sekunden gebraucht, um die Entscheidung zu treffen," sagte Perez gegenüber DAZN España. 

"Am Ende wäre es der einfache Weg gewesen, aufzugeben. Das hätte ich mir nie verziehen. 

"Ich will meine Karriere beenden, wenn ich es will und nicht, wenn es mir jemand sagt. Das ist das Wichtigste, dass ich an den Punkt komme, an dem ich über meine Zukunft entscheiden kann.

Anfang des Jahres unterzeichnete Perez einen Eins-plus-Eins-Vertrag mit Red Bull, der seinen Platz im Team für die nächste Saison sichert und eine Verlängerung bis 2026 ermöglicht, vorausgesetzt, seine Leistungen entsprechen den geforderten Standards.

"Im Moment bin ich sehr motiviert, ich möchte unbedingt in der F1 weitermachen," fügte Perez hinzu. "Ich genieße es. Man genießt vor allem die guten Momente, aber man lernt auch, die schlechten Momente zu genießen.

"Im Moment habe ich einen Zweijahresvertrag. Zwei Jahre sind eine lange Zeit, aber ich weiß, dass das Ende immer näher rückt. Ich sehe mich hier nicht so fahren wie Fernando. Ich bewundere ihn für alles, was er in seinem Alter tut.

"Es ist nicht so, dass ich es nicht genießen würde, sondern eher, weil ich kleine Kinder habe und viel mehr Zeit mit ihnen verbringen möchte.

"Mit 24 Rennen pro Jahr ist der Kalender lang, aber ich werde noch mindestens zwei Jahre dabei sein. Allerdings sehe ich mich nicht mehr lange in der Formel 1."