Die neue Straßenrennstrecke in Madrid, auf der ab 2026 der Grand Prix von Spanien ausgetragen wird, wird Madring heißen. Der Name ist eine Mischung aus “Madrid” und “Ring,” ein üblicher Zusatz in Rennstreckennamen, insbesondere in Deutschland.

Beispiele sind der Nürburgring, benannt nach dem nahe gelegenen Dorf und der Burg, und der Hockenheimring, der seinen Namen von der Stadt Hockenheim hat. Im aktuellen Formel-1-Kalender findet sich auch der Hungaroring, während der österreichische Red Bull Ring das Wort separat verwendet.

Die Organisatoren des Rennens stellten das Madring-Branding am Montag vor und erläuterten die Gründe für die Namensänderung. “Formel-1-Rennstrecken werden normalerweise nach der Stadt oder Region benannt, in der sie sich befinden– Monza, Imola, Interlagos, Spa, Silverstone, Miami, Las Vegas,” hieß es in einer Erklärung.

“Ihre vollständigen offiziellen Namen werden jedoch nur selten verwendet. Aus diesem Grund möchte Madring eine prägnante und einprägsame Identität schaffen, die sich direkt auf den Austragungsort bezieht, weltweit sofort erkennbar ist und keine Übersetzung erfordert.”

Die von Dromo, dem Unternehmen, das für die Strecken in Zandvoort und Sepang verantwortlich zeichnet, entworfene Madring-Rennstrecke wird 5,5 km lang sein und 1,5 km öffentliche Straßen rund um das Ifema-Ausstellungszentrum umfassen. Madrid sicherte sich einen 10-Jahres-Vertrag als Austragungsort für den spanischen GP, und auch die Formel 2 und die Formel 3 werden dort Rennen austragen.