Maverick Viñales sagte, er sei nach seinem ersten Test mit dem Tech3 KTM Team begeistert. Viñales verriet, dass KTM für sein Debüt nur minimale Änderungen an der Maschine vorgenommen hat, da er sich für das Setup entschieden hat, das zuvor von Pedro Acosta verwendet wurde.

“Ich habe den Tag ohne Erwartungen begonnen und wollte offen bleiben,” sagte Viñales gegenüber Crash.net. “Von der ersten Runde an war das Gefühl positiv, und alles kam von selbst.

“Es gibt noch viele Aspekte, an die ich mich gewöhnen und die ich in meinen Fahrstil integrieren muss, aber das erste Gefühl war gut. Wir haben nicht zu viel experimentiert; ich habe nur Pedros Setup verlangt, um mich mit dem Motorrad vertraut zu machen.

“Ich habe das Limit des Motorrads noch nicht erreicht, also halte ich mich mit Schlussfolgerungen zurück. Mein Fokus liegt darauf, erst einmal ans Limit zu gehen und dann Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.

“Aber bis jetzt bin ich noch auf keine Hindernisse gestoßen. Jedes Mal, wenn ich rausgefahren bin, wurde ich immer schneller.

Viñales sprach auch über die Fahreigenschaften des Motorrads und fügte hinzu: “Wenn ich versuche, den Slide zu forcieren, lerne ich immer noch, wie viel Vorderbremse ich in den verschiedenen Phasen einsetzen kann. Schnelle Kurven waren mein Hauptanliegen, da ich in diesen auf früheren Motorrädern stark war, die in diesem Bereich generell gut waren.

“Diese KTM fühlt sich jedoch in schnellen Kurven wie Turn 13 und 14 großartig an. Die Geschwindigkeit und der natürliche Fluss in diesen Kurven fielen sofort auf—es ist beeindruckend.”

Tech3 und die Anpassung an das Team

Viñales, der dafür bekannt ist, dass er trotz seiner starken Pace Probleme beim Rennstart hat, räumte eine Verbesserung in diesem Bereich mit dem KTM’Motorrad ein. “Jetzt verstehe ich, warum ich am Start so viele Positionen verloren habe,”scherzte er. “Die hintere Vorrichtung funktioniert unglaublich gut. Es lässt sich sanft absenken, ohne dass die Reifen durchdrehen, was fantastisch ist.

Viñales lobte auch die unterstützende Atmosphäre innerhalb des Tech3-Teams, von der er glaubt, dass sie ihm den Übergang erleichtern wird. “Die Stimmung ist sehr positiv—ein echtes Familiengefühl. Der Zusammenhalt zwischen den Mechanikern ist genau das, was ich brauche, um mich anzupassen.

“Wir haben nicht viele Anpassungen am Motorrad vorgenommen; ich habe mich nur darauf konzentriert, Pedro’s Setup zu fahren, bis ich den Speed gefunden habe. Ich habe auch einige Zeit mit Dani [Pedrosa] und Pol [Espargaró] verbracht und dabei Erkenntnisse darüber gewonnen, wo ich pushen und wo ich mich dem Motorrad feinfühliger nähern sollte.

“Es war eine wertvolle Erfahrung mit ihnen zu arbeiten,” sagte Viñales.