Der ehemalige Formel 1-Gastgeber und eine der ikonischsten Rennstrecken der MotoGP befindet sich nun in einem Wettlauf mit der Zeit, um sich vor dem Grand Prix im nächsten Monat von den schweren Überschwemmungen zu erholen.

Die Strecke, die seit 1987 fester Bestandteil des MotoGP-Kalenders ist, ist bekannt für ihre schnellen, flüssigen Kurven und die leidenschaftlichen spanischen Zuschauer. Doch nach extremen Regenfällen in ganz Spanien steht Jerez nun vor einer großen Herausforderung, um rechtzeitig für das Rennwochenende bereit zu sein.

Es ist nicht das erste Mal, dass die MotoGP mit wetterbedingten Unterbrechungen zu kämpfen hat. Im letzten Jahr wurde das Saisonfinale von Valencia nach Barcelona verlegt, nachdem Überschwemmungen die Strecke beschädigt hatten, wobei die Organisatoren vermeiden wollten, die Aufmerksamkeit von den Hilfsaktionen abzuziehen.

Nun, da Jerez unter Wasser steht, wachsen die Bedenken, ob das Rennen wie geplant stattfinden kann. Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen die Start-/Zielgerade komplett überflutet, und es bleibt abzuwarten, wie groß der Schaden an der Strecke und ihrer Infrastruktur ist.

Die anhaltenden extremen Wetterbedingungen in Spanien haben bereits andere Motorsportveranstaltungen gestört, so musste die Formel E ihren Vorsaisontest wegen der Überschwemmungsschäden von Valencia nach Madrid verlegen. Da Jerez nun in Frage steht, müssen die MotoGP-Organisatoren die Situation schnell bewerten und entscheiden, ob der Grand Prix stattfinden kann.