Der MotoGP-Sprint in Jerez begann am Samstagnachmittag mit einem lebhaften Start. Fabio Quartararo, der Yamaha die erste Pole-Position seit 2022 beschert hatte, legte einen starken Start hin. Er bremste Marc Marquez in Kurve 1 aus und behielt die frühe Führung.

Quartararo blieb in der ersten Runde vorne, aber Marc Marquez war direkt hinter ihm und suchte einen Weg vorbei. In der zweiten Runde zog Marquez auf der Gegengeraden an Quartararo vorbei. Sein Manöver war sauber und fair, aber Quartararos Yamaha M1 wurde beim Bremsen unruhig. Der Franzose überschlug sich, verlor beim Versuch, in die Dani Pedrosa-Haarnadel einzubiegen, die Kontrolle und stürzte aus dem Rennen.

Nach dem Ausfall von Quartararo übernahm Marquez die Führung mit einem kleinen Vorsprung von 0,6 Sekunden auf seinen Bruder Alex Marquez auf dem zweiten Platz. Francesco Bagnaia fuhr auf einem sicheren dritten Platz, und die ersten Drei begannen, sich vom Rest abzusetzen.

Währenddessen stürzten Jack Miller und Johann Zarco ebenfalls früh und gesellten sich zu Quartararo auf die Liste der Ausgeschiedenen.

An der Spitze gab es für den Rest des Rennens keine Veränderungen mehr. Marc Marquez behielt die volle Kontrolle, hielt den Abstand konstant und vermied jeden Fehler. Alex Marquez hielt sich auf dem zweiten Platz, während Bagnaia sich auf dem dritten Platz wohl fühlte.

Dahinter setzte Franco Morbidelli seine gute Form fort und belegte den vierten Platz, knapp vor dem aufstrebenden Fermin Aldeguer und Fabio di Giannantonio.

Weiter hinten war Maverick Vinales für Tech3 KTM als Siebter der Beste des Rests. Marco Bezzecchi wurde auf seiner Aprilia Achter, und Joan Mir kam für Honda als Neunter ins Ziel. Augusto Fernandez, der für Miguel Oliveira auf der Pramac Yamaha einsprang, rundete die Top Ten ab.

Marc Marquez' Sieg bedeutet, dass er seinen perfekten 2025er Sprint-Rekord am Leben erhält. Damit hat er fünf Siege aus fünf Sprintrennen in dieser Saison geholt und den Rekord von Jorge Martin aus dem letzten Jahr eingestellt.