Lewis Hamilton gilt als einer der erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten in der Formel 1, mit 105 Rennsiegen, mehr als jeder andere Fahrer. Er hält auch die Rekorde für die meisten Pole-Positions (104) und die meisten Podestplätze (201)

Als siebenfacher Weltmeister, der den Rekord von Michael Schumacher eingestellt hat, hat Hamilton sein Vermächtnis in der Geschichte der Formel 1 gesichert.

Allerdings hat der siebenfache Weltmeister trotz seiner bemerkenswerten Leistungen zugegeben, dass er seit seiner Teenagerzeit mit Depressionen und Mobbing in der Schule zu kämpfen hatte.

"Ich’habe mein ganzes Leben lang mit psychischer Gesundheit gekämpft, Depressionen von einem sehr frühen Alter an, als ich etwa 13 war... als ich in meinen Zwanzigern war, hatte ich einige wirklich schwierige Phasen,” sagte Hamilton der Sunday Times.

"Ich denke, es war der Druck der Rennen und der Kampf in der Schule. Das Mobbing. Ich hatte niemanden, mit dem ich reden konnte.

“Ich habe vor Jahren mit einer Frau [einer Therapeutin] gesprochen, aber das war nicht wirklich hilfreich. Ich würde heute gerne jemanden finden.

“Man lernt über Dinge, die einem von den Eltern vererbt wurden, bemerkt diese Muster, wie man auf Dinge reagiert und wie man sie ändern kann. Was mich früher vielleicht geärgert hat, ärgert mich heute nicht mehr. Ich bin so viel kultivierter.

Mit dem offenen Umgang mit seiner psychischen Gesundheit reiht sich Hamilton in eine wachsende Zahl von Sportlern ein, die sich für die Normalisierung eines Themas einsetzen, das lange Zeit als Tabu galt, insbesondere unter Männern seiner Generation.

Das nächste Rennen findet in drei Wochen in Austin statt. In der Fahrerwertung 2024 liegt der Mercedes-Pilot derzeit mit 174 Punkten auf dem sechsten Platz, nur 16 Punkte hinter Carlos Sainz, den er nächstes Jahr bei Ferrari ersetzen wird.