Max Verstappen sicherte sich nach einem fünften Platz beim Grand Prix von Las Vegas seinen vierten Weltmeistertitel.

Durch den Sieg vor seinem Titelrivalen Lando Norris, der sich in der Sin City mit dem sechsten Platz begnügte, sicherte sich Verstappen zwei Rennen vor Schluss die Meisterschaft.

Norris hätte mindestens drei Punkte mehr als Verstappen holen müssen, um den Titelkampf am Leben zu erhalten, doch das gelang ihm nicht. Mit diesem Sieg gesellt sich Verstappen zu Legenden wie Juan Manuel Fangio, Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton als einer von nur fünf Fahrern, die vier Titel gewonnen haben.

Diese Saison war nicht einfach für Verstappen. Red Bull begann stark, aber McLaren und Ferrari hatten im Laufe des Jahres oft schnellere Autos. Trotzdem zeigte Verstappen großes Können und Beständigkeit und bewies, warum er einer der Besten in diesem Sport ist.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt, dass dieser Titel, der unter so schwierigen Bedingungen gewonnen wurde, Verstappens Leistung noch spezieller macht.

“Ich denke, dass dies ein ganz besonderer Sieg ist, denn natürlich gab es dieses Jahr viele Herausforderungen,” sagte er laut Motorsport Week.

“Aber ich denke, dass Max mehr als doppelt so viele Rennen gewonnen hat wie jeder andere Fahrer. Er hat ihn zwei Rennen vor Schluss gewonnen, er war mit Abstand der beste Fahrer in der Formel 1, und ich denke, er hat in diesem Jahr seine Position unter den Großen des Sports absolut gefestigt.

“Ich denke, dass sowohl statistisch als auch von der Art und Weise, wie er gefahren ist, das jetzt unbestreitbar ist."

Er fuhr fort: “Ich denke, dass dies, zusammen mit 2021, das härteste war.

“Dieses Jahr sind wir sehr stark in die Saison gestartet. Aber bis Miami war klar, dass McLaren einen großen Schritt gemacht hat.

“Aber Max, wenn man die Saison als Ganzes betrachtet und an die Rennen zurückdenkt, die er in Imola und Barcelona und Montreal gewonnen hat, das waren alles sehr harte, eng umkämpfte Rennen.

“In den Sommermonaten, als wir ein wenig mit dem Auto zu kämpfen hatten, war er trotzdem Zweiter in Silverstone, Zweiter in Zandvoort.

“Er hat immer noch große Podiumsplätze und Ergebnisse eingefahren und hinter den Kulissen zusammen mit den Ingenieuren und Designern und im Simulator einen enormen Aufwand betrieben, mehr als in den Jahren zuvor.

“Ich denke, er war dieses Jahr herausragend. Nicht nur, was er im Cockpit getan hat, und ich denke, er hat im Cockpit inspiriert, sondern auch außerhalb des Cockpits.

“Die Art und Weise, wie er sich verhalten hat, die Art und Weise, wie er mit den Ingenieuren und dem gesamten technischen Personal zusammengearbeitet hat, war phänomenal.”