Obwohl er bei seinem F1-Debüt zur Saisonmitte 2024 einen starken Eindruck hinterließ, konnte sich Franco Colapinto keinen Platz bei Williams für 2025 sichern.

Der argentinische Fahrer ersetzte Logan Sargeant in der zweiten Saisonhälfte und lieferte solide Leistungen ab, indem er in Aserbaidschan und den Vereinigten Staaten Punkte holte. Da Williams jedoch bereits Carlos Sainz und Alex Albon für die kommende Saison verpflichtet hat, musste sich Colapinto anderweitig nach einem Rennplatz umsehen.

Seine Zukunft bleibt ungewiss, aber er ist nicht chancenlos geblieben. Alpine hat Colapinto als Reservefahrer mit einem Mehrjahresvertrag unter Vertrag genommen, und es wird bereits spekuliert, dass er Jack Doohan ersetzen könnte, falls der Australier keine Leistung bringt. Berichten zufolge hat Doohan einen Vertrag über fünf Rennen, was die Tür für einen Fahrerwechsel zur Mitte der Saison offen lässt, sollte Alpine dies für notwendig erachten.

Interessanterweise hat Williams-Teamchef James Vowles jetzt bestätigt, dass Colapinto’s Wechsel zu Alpine eher ein temporäres Arrangement ist als ein permanenter Wechsel.

"Der wichtige Teil, die Hauptsache ist, dass er für einige Jahre ein Alpine-Fahrer ist," sagte er, zitiert von RacingNews365.

"Im Grunde ist es ihre Entscheidung, was sie daraus machen wollen, und danach hoffe ich, dass er zu Williams zurückkommt."

Vowles stellte weiter klar, dass Colapinto’s unmittelbarer Fokus darauf liegt, sich einen Rennsitz bei Alpine zu sichern, Williams aber letztendlich beabsichtigt, ihn zurückzuholen.

"Es gibt eine Zeitspanne, in der ich hoffe, dass er für Alpine fährt, und der Grund, warum wir das getan haben, ist, dass ich wirklich möchte, dass er 2025 oder 2026 Rennen fährt, und das ist die beste Chance, die er hat, ohne bei uns zu sein," erklärte er.

"Diese Zeitspanne ist nicht in Stein gemeißelt, wo ich Ihnen in die Augen schauen und es sagen kann, aber ich kann sagen, dass er irgendwann zu Williams zurückkehren wird."