Trotz der Tatsache, dass alle Augen auf Lewis Hamilton gerichtet sind, der für die nächsten beiden Saisons zu Ferrari wechselt, bleibt Charles Leclerc zuversichtlich, dass er 2025 um den Formel-1-Fahrertitel kämpfen kann.

Der Monegasse glaubt, dass Ferrari mit dem richtigen Auto Max Verstappen und Red Bull in der kommenden Saison um die Meisterschaft herausfordern kann.

"Ich habe das Gefühl, dass ich bereit für die Meisterschaft bin," sagte Leclerc gegenüber RacingNews365.

"Wir [Ferrari] brauchen nur ein Auto, das während der gesamten Saison in der Lage ist, das zu tun.

"Ich bin völlig zuversichtlich, dass wir das nächste Team sein werden, das in der Lage ist, das zu tun und vor allem Red Bull im Kampf um die Meisterschaft zu schlagen."

Leclerc erlebte 2024 seine bisher erfolgreichste Saison, in der er drei Siege, 13 Podestplätze und die besten 356 Punkte seiner Karriere einfuhr. Trotz dieser Erfolge beendete er die Saison als Dritter mit 84 Punkten Rückstand auf Verstappen, während Ferrari den Konstrukteurstitel knapp an McLaren verpasste.

Das starke Saisonende des Teams hat die Erwartungen für 2025 nur noch erhöht, und da Hamilton nun mitmischt, ist die Herausforderung für Leclerc, sich seinen ersten Weltmeistertitel zu sichern, noch größer geworden. Dennoch ist er optimistisch, dass er sich mit dem richtigen Auto von Ferrari gegen seine neue interne Konkurrenz durchsetzen und den Titel holen kann.

Im Hinblick auf seine Entwicklung als Fahrer gab Leclerc zu, dass er seit der schwierigen Saison 2023, in der er aufgrund von Fehlern und verpassten Chancen Fünfter in der Meisterschaft wurde, gereift ist.

"Ich habe mich dahingehend verbessert, dass ich mehr akzeptiere, wenn ein Wochenende nicht genau so läuft, wie ich es mir wünsche," sagte er.

"Während ich in der Vergangenheit, wenn die Dinge nicht so liefen, wie ich es wollte, wenn das Auto nicht so war, wie ich es wollte, versucht habe, etwas im Auto zu finden, das nicht da war, und das mich zu Fehlern getrieben hat.

"Das hat mich auch manchmal dazu getrieben, etwas wirklich Gutes zu tun, wenn die Dinge nicht da waren, aber ich hatte das Gefühl, dass es mich mehr beißt, als dass es mich belohnt - und in dieser Hinsicht habe ich mich sehr verbessert.

"Ich hatte das Gefühl, dass ich im Laufe der Saison viel mehr Punkte maximiert habe, aber das heißt nicht, dass ich diese Grenze nie wieder überschreiten werde.

"Es ist immer ein Spiel, bei dem man versucht, so nah wie möglich an die Grenze heranzukommen, ohne sie jemals zu überschreiten, aber ich habe das Gefühl, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe, ja."