Marco Bezzecchi und sein Team hatten große Hoffnungen in den Großen Preis von Argentinien gesetzt, da Bezzecchi dort vor zwei Jahren triumphiert hatte. Doch trotz der hohen Erwartungen verlief das gesamte Wochenende nicht wie geplant. Im Qualifying hatte Bezzecchi mit Problemen zu kämpfen, und als das Rennen am Sonntag anstand, kämpfte er bereits in der ersten Kurve um eine bessere Platzierung. Leider führte sein Versuch, Positionen zu gewinnen, zu einem aggressiven Manöver, das zu einem Kontakt mit dem Hinterreifen von Fabio Quartararo führte. Während Quartararo das Rennen fortsetzen konnte, endete Bezzecchis Rennen im Kiesbett. Er übernahm sofort die volle Verantwortung für den Vorfall.

"Es war mein Fehler– ich habe zu spät gebremst," sagte Bezzecchi gegenüber Crash.net. "Ich konnte Franco Morbidelli ausweichen, aber leider habe ich Fabio Quartararo’s Hinterreifen getroffen. Das war ein schlimmer Fehler meinerseits, und ich möchte mich bei Fabio entschuldigen. Ich habe auch schon mit seinem Team gesprochen.

Trotz des Crashs blieb Bezzecchi optimistisch: "Wir hatten die Pace, um um eine gute Position zu kämpfen. Wir müssen uns im Qualifying noch verbessern, und darauf werde ich mich für das nächste Rennen konzentrieren.

Bezzecchi hatte sich im Warm-up zuversichtlich gefühlt und glaubte, dass er ein starkes Rennen hätte fahren können. Doch der Fehler in der ersten Kurve machte diese Pläne zunichte.

Fabio Quartararo sprach ebenfalls über den Vorfall und bezeichnete ihn als unglücklich. Er merkte jedoch an, dass seine Yamaha auch ohne den Sturz nicht die Pace hatte, um mit den Spitzenfahrern mitzuhalten.

“Da gibt es nicht viel zu sagen,” sagte Quartararo. "Die Berührung zwischen Bezzecchi und mir in der ersten Kurve war unglücklich, aber auch ohne das war unsere Pace nicht stark genug. Ich war auf dem letzten Platz und konnte nicht mit den Spitzenfahrern mithalten.

Quartararo räumte ein, dass er unter anderen Umständen vielleicht etwas weiter vorne gelandet wäre, aber es war ein schwieriges Wochenende für ihn. “Von hinten zu starten, machte es schwer, nach vorne zu kommen,” fügte er hinzu. “Es war insgesamt ein schwieriges Rennen. Hoffentlich können wir es beim nächsten GP besser machen.”

Trotz der Verursachung des Sturzes wurde Bezzecchi von der Rennleitung nicht bestraft.